„Ich glaube, dass wir uns heute selbst im Weg gestanden haben“, meinte Thalaus Trainer Meik Voll zu dem aus seiner Sicht insgesamt schwachen Verbandsligaspiel. Die Gastgeber mussten erneut frühe Gegentore hinnehmen. Zweimal traf Domink Lohne, dem ersten Tor war ein individueller Fehler vorausgegangen und beim zweiten stimmte es in der Abwehr auch nicht. Stanislav Szilagyi sorgte mit seinem Anschlusstreffer für etwas Hoffnung bei Thalau. Er nahm den Ball schön mit, ließ einen Gegner stehen, scheiterte dann zunächst an Keeper Luca Ilenburg, netzte aber im zweiten Versuch ein. Hombressen/Udenhausen hatte jedoch direkt wieder eine Antwort parat, Jacob Dittmer stellte den alten Abstand wieder her. Die Thalauer gaben sich nicht auf. Die Gastgeber kamen gut aus der Kabine, waren präsent. Timo Müglich setzte einen Freistoß an die Latte und hatte noch eine gute Aktion, in der Ilenburg zur Stelle war. Im Gegenzug fiel dann allerdings das 4:1, Torschütze war erneut Lohne. „Damit war die Messe gelesen“, meinte Voll. Personell wird es bei Thalau auch nicht besser. Christopher Schenkel musste mit einer Sprunggelenksverletzung raus und Philipp Mötzung sah in der Schlussphase noch Gelb-Rot. „Völlig überzogen“, meinte Voll zu der Ahndung des „Allerweltsfouls“ im Mittelfeld: „Das passiert nur wenn du unten stehst.“

FSV Thalau: Herber; Schäfer, Mötzung, Müglich, Weichlein, Zimmer, Sharif, Szilagyi, Yemane, Schenkel, Aydogan

Hombressen/U.: Ilenburg, Welker, Lüdicke, Mirwald, Hofmeyer, Lohne, Oberenzer, Schmidt, Seeger, Dittmer, Hecker

Schiedsrichter: Jeffrey Euchler (Herolz)

Tore: 0:1 Dominik Lohne (9.), 0:2 Dominik Lohne (19.), 1:2 Stanislav Szilagyi (26.), 1:3 Jacob Dittmer (31.), 1:4 Dominik Lohne (66.)

Zuschauer: 150

Gelb-Rote Karte: Philipp Mötzung (84.)