
Osthessen (gü) – In der Fußball-Verbandsliga hat der FSV Thalau am Samstag (15 Uhr) zum Osthessen-Derby die SG Bad Soden zu Gast. Zeitgleich hat Ehrenberg die Chance, mit einem Sieg in Willingen am SC vorbei zu ziehen. Für Johannesberg geht es um 15.30 Uhr zum Lichtenauer FV. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt dann Barockstadt II Tabellennachbar Türkgücü Kassel an der Richard-Müller-Straße in Lehnerz und für Eichenzell geht es in Weidenhausen um Punkte.
Thalau – Lichtenau (Samstag; 16 Uhr)
Während die SG Bad Soden Tabellendritter und bestes osthessisches Team ist, stehen die Gastgeber aus Thalau mit nur einem Punkt und den mit Abstand meisten Gegentoren am Tabellenende. Bei dieser Ausgangslage scheint es eher unwahrscheinlich, dass es beim FSV ausgerechnet am Samstag mit dem ersten Dreier klappt. Andererseits haben die Thalauer beim 2:3 gegen den CSC Kassel, aktuell Zweiter, und beim 1:2 gegen den Lichtenauer FV, aktuell Fünfter, gezeigt, dass sie durchaus auch gegen die oben angesiedelten Mannschaften mithalten können. Deshalb ist Bad Sodens Trainer Anton Römmich auch überzeugt, dass es das schwerste Spiel wird. „Solche Mannschaften darf man einfach nicht unterschätzen, die werden auch irgendwann wieder ihre Punkte machen“, mahnt er: „Wir werden das Spiel extrem ernst nehmen.“ Nach zuletzt drei Unentschieden in der Liga, verloren die Sodener am Mittwoch im Hessenpokal zwar gegen Hessenligist Erlensee, zeigten dabei aber eine der besten Leistungen in der bisherigen Saison und Römmich ist überzeugt, dass das ein guter Auftakt war, um „zurück in die Spur“ zu kommen. Etwas gefeiert wird in Thalau am Wochenende aber ganz unabhängig vom Ergebnis, denn im Wittiggrund ist Oktoberfest.
Quelle: osthessen-zeitung.de
Nachdem der FSV Thalau durch die knappe 2:3-Niederlage gegen CSC Kassel etwas Mut gesammelt haben dürfte, schoss der SSV Sand die Thalauer Moral durch das 7:1 wieder in den Keller. Nun kündigt sich in Bad Soden (Samstag, 15 Uhr) das nächste Verbandsliga-Schwergewicht an.
„Anton die Zweifel ins Gesicht bringen“
Nach der zehnten Saisonniederlage verließ der FSV-Tross die Sander Höhe nicht fluchtartig, sondern verbrachte den späten Nachmittag dort. „Wir sind länger in Sand sitzen geblieben und haben als Mannschaft noch ein, zwei Kisten zusammen getrunken“, sagt Trainer Meik Voll. „Als Mannschaft“ ist der Teil des Satzes, der Voll am wichtigsten ist. Denn trotz der nächsten deutlichen Niederlage steht Thalau zusammen. Das Team schultere die Situation aktuell sehr gut, betont der FSV-Trainer.
Dass Bad Soden die Mannschaft sein wird, die trotz drei Unentschieden in Serie erstmals über Thalau stolpern wird, würde Voll als faustdicke Überraschung einstufen. „Das ist nicht im Ansatz der Gegner, mit dem wir uns messen wollen. Wir wollen lange die Null halten und Anton Römmich die Zweifel ins Gesicht bringen“, sagt Voll. Derzeit sei, aufgrund von Verletzungen und Schichten, die Konkurrenzsituation im Kader nicht gegeben, um die letzten Prozente herauszukitzeln, die es benötigt, um Bad Soden tatsächlich ins Stolpern zu bringen. Wie es der FSV Dörnberg vor gut zwei Wochen beim 1:1 gegen den Dritten geschafft hat.
Die Verletzungen von Christopher Schenkel, Thomas Weichlein und Florian Storch haben Voll übler getroffen als die Niederlage gegen Sand. Es wird ein Rennen mit der Zeit, ob das Trio, oder Teile davon, gegen Bad Soden einsatzfähig sind. Da Philipp Mötzung wohl ebenfalls ausfallen wird, muss Thalau seine Startelf erneut umbauen. Zumindest Nikolas Leinweber kehrt zurück.
Quelle: torgranate.de
Unsere Nr. 23, Stani Szilagyi tippt den Spieltag:
Thalau – Bad Soden 2:4
Willingen – Ehrenberg 1:1
Lichtenau – Johannesberg 3:1
CSC Kassel – Vellmar 2:3
Barockstadt Fulda-Lehnerz II – Türkgücü Kassel 6:0
Dörnberg – Hombressen/Udenhausen 0:2
Sandershausen – Gudensberg 3:1
Weidenhausen – Eichenzell 2:2